Studien haben gezeigt, dass ein Leben mit mehr Achtsamkeit auch mehr Zufriedenheit bringt. So fühlen wir uns gelassener, entspannter und glücklicher. Es gehört etwas Übung dazu, die Wahrnehmung zu verändern und andere Perspektiven einzunehmen, doch mit einigen einfachen Tipps kannst du deinen Alltag etwas entschleunigen, dich von negativem Ballast befreien und entspannter durchstarten.
Wer kennt es nicht? Die Hektik des Alltags bringt uns dazu, eine To-Do-Liste nach der anderen abzuhaken. Wir denken kaum darüber nach, was wir eigentlich gerade tun, da wir bereits sämtliche Tagesabläufe automatisch „abspulen“. Wir haben kaum Zeit, einfach mal tief durchzuatmen. Deshalb ist es so wichtig, sich in Achtsamkeit zu üben, öfter mal inne zu halten und auch etwas für sich selbst zu tun. Das Gute ist: Achtsamkeit kann man lernen!
WAS BEDEUTET EIGENTLICH ACHTSAMKEIT?
Die Idee der Achtsamkeit stammt aus dem Buddhismus. Dabei geht es kurz gesagt darum, im Hier und Jetzt zu leben –sowohl körperlich als auch mental. Die Gedanken von der Vergangenheit, aber auch von den Sorgen über die Zukunft zu lösen. Den aktuellen Moment bewusst wahrzunehmen. Sich selbst und die Umgebung bewusst zu beobachten, ohne jedoch etwas zu bewerten. Achtsamkeit soll nämlich Stress und Sorgen reduzieren und gleichzeitig einen Fokus auf wichtige Dinge schaffen. Das soll letztendlich zu mehr Zufriedenheit und Freude im Leben führen.

MINDFULNESS IM ALLTAG MIT ACHTSAMKEITSÜBUNGEN
Wir sind ständig überflutet von Reizen, versuchen uns im Multitasking und denken durchgehend über etwas nach. Dabei geht es bei dem Konzept der Achtsamkeit auch darum, die Gedanken von unnötigem Ballast zu befreien, um das Hier und Jetzt bewusst zu erleben. Achtsamkeitsübungen können dabei helfen und lassen sich sogar ganz einfach in den Alltag integrieren.
ACHTSAM ATMEN
Statt in jeder freien Minute nach deinem Smartphone zu greifen, kannst du ganz einfach eine kleine Achtsamkeitsmeditation durchführen. Dafür brauchst du weder Kissen, noch Räucherstäbchen oder sonstige Utensilien, sondern einfach nur einen ruhigen Moment – Achtsamkeitsmeditation hat nämlich nichts mit Esoterik zu tun. Setz oder leg dich ganz entspannt hin und versuche, dich ganz bewusst auf eine Sache zu konzentrieren. Zu Anfang funktioniert das am besten mit der eigenen Atmung: Versuch die Luft wahrzunehmen, die durch deine Nase in die Luftröhre strömt, die Bewegung der Brust, wenn sie sich hebt und senkt, die Lunge, die sich mit jedem Atemzug weitet und anschließend wieder zusammenzieht. Versuche dich wirklich für einige Minuten ausschließlich darauf zu konzentrieren und achtsam zu atmen.
ACHTSAM LAUFEN
Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Gassi gehen mit dem Hund oder beim Gang zum Supermarkt – statt den Tagesablauf im Kopf durchzugehen, das Menü für´ s Wochenende zu planen oder zu telefonieren, kannst du einfach mal versuchen, dich voll und ganz auf deine Schritte zu konzentrieren. Wie fühlt es sich an, wenn du gehst? Hast du eher einen langsamen oder einen schnellen Gang? Machst du eher große oder eher kleine Schritte?

ACHTSAM ESSEN
Wann hast du das letzte Mal ganz in Ruhe gegessen, ohne Hektik, ohne dabei auf den Fernseher oder das Handy zu starren, ohne dich von jemandem ablenken zu lassen? Auch wenn es nicht leicht ist, nimm dir das nächste Mal einfach mal die Zeit, achtsam zu essen und bewusst zu genießen. Nimm den Geruch in deiner Nase und Geschmack auf deiner Zunge wahr, achte auf deine Kaufbewegungen. Wie fühlt es an?
Du wirst schnell merken, dass man durch solche kleinen Übungen etwas Entschleunigung in den Alltag bringt. Du wirst dich wahrscheinlich ruhiger und weniger gestresst fühlen und dich danach wieder besser auf deine Aufgaben konzentrieren können. Versuche also Achtsamkeitsübungen zur Gewohnheit zu machen.
ME-TIME: NIMM DIR ZEIT FÜR DICH
Achtsam leben bedeutet auch, sich hin und wieder bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen – Eine Me-Time sorgt für Erholung und bringt neue Energie. Nimm dir also zum Beispiel jede Woche einen Tag (oder zumindest einige Stunden), und tue dir selbst etwas Gutes. Das kann ein ausgiebiges Frühstück sein oder ein ausgedehntes Spa-Programm mit wohltuende Badezusätzen, pflegenden Gesichtsmasken, Peelings, Seren und Co. Es kann aber auch ein entspannter Nachmittag sein, an dem du es dir zum Beispiel auf der Couch mit einem guten Buch bequem machst. Natürlich kannst du auch aktiv werden und Sport treiben, einen Spaziergang durch den Wald machen oder dich mit Freunden treffen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, du nutzt deine Me-Time, um dich zu entspannen.

SCHENKEN FÜR POSITIVE GEFÜHLE
Die Wissenschaft vom Glück gibt es tatsächlich. Sie ist zwar noch jung, aber es konnten bereits einige Studien, ein paar bisher vermutete Theorien bestätigen. Dazu zählt unter anderem, dass uns das Schenken glücklich macht. Die psychologische Vorfreude, die wir bereits empfinden, wenn wir zum Beispiel ein Geschenk planen, setzt bei uns schon Glückshormone frei. Menschen brauchen das Gefühl von Anerkennung, Wertschätzung und Verbundenheit, welche wir uns durch das Geschenk im Inneren erhoffen. Daher helfen wir aber auch genauso gerne anderen, um unser Zusammengehörigkeits-Gefühl zu stärken. Schau doch mal in unserem Online-Shop vorbei und mache mit einem Paar Boots oder einer schicken Tasche deinen Liebsten oder vielleicht auch dir selbst eine Freude 😉
Titelbild: © Avi Richards/Unsplash